31.03.2022. Heute hat sich die „Allianz der TV-, Radio- und Kulturveranstalter“ konstituiert, die sich dafür einsetzt, dass das Frequenzband zwischen 470 bis 694 MHz weiterhin ausschließlich für Rundfunk und PMSE-Equipment (Funkgeräte) genutzt wird. Diese Frequenzen sind für den niedrigschwelligen Zugang zu Qualitätsmedien und damit zur Absicherung von Meinungs- und Medienpluralismus notwendig. Auch Programm- und Eventveranstalter von Live-Produktionen nutzen dieses Frequenzband symbiotisch mit dem Rundfunk für drahtlose Produktionstechnik wie z.B. Funkmikrofone im Rahmen von Bühnenproduktionen.

Bei der World Radio Conference im November 2023 steht die derzeitige Nutzung dieser Frequenzen auf dem Prüfstand. Eine neue Frequenz-Zuweisung ab 2030 zugunsten einer Nutzung gemeinsam mit dem Mobilfunk steht im Raum. Dies würde jedoch zwangsläufig mit einer Reduktion des verfügbaren Spektrums für Rundfunk und Kultur und dem Risiko von Störungen einhergehen. Diese Frequenzen müssen daher weiterhin exklusiv für den Rundfunk und PMSE-Dienste gewidmet bleiben.

Hierfür setzt sich eine breite österreichische Allianz aus öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk, Kulturbühnen- und Eventveranstaltern sowie Produktionsfirmen, die alle auf das UHF-Band angewiesen sind, ein. Die „Allianz der TV-, Radio- und Kulturveranstalter“ fordert, dass das bestehende und bewährte UHF-Spektrum so wie bisher dem terrestrischen Rundfunk und den Kultur- und Eventveranstaltern über 2030 hinaus exklusiv vorbehalten bleibt. Demokratieerhalt und Kulturvielfalt müssen durch den niedrigschwelligen Medienzugang gesichert bleiben!

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